Knochen- und Weichteilsarkome umfassen eine heterogene Gruppe maligner Tumoren, die sich aus mesenchymalen Zellen in Knochen und Weichteilgeweben entwickeln. Die klinischen Merkmale variieren erheblich, abhängig von der spezifischen Art des Sarkoms, dessen Lokalisation und Ausbreitungsgrad. Symptome können Schmerzen, Schwellungen oder eine palpable Masse umfassen, und viele Fälle werden erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert. Die Prävalenz dieser Sarkome ist relativ niedrig, wobei sie insgesamt weniger als 1% aller Krebserkrankungen ausmachen. Die Vererbungsmuster bei Knochen- und Weichteilsarkomen sind nicht einheitlich, da viele Fälle sporadisch auftreten, jedoch gibt es familiäre Häufungen, die auf eine genetische Prädisposition hinweisen können. Genetische Mutationen, die mit diesen Sarkomen in Verbindung gebracht werden, sind oft somatisch, einschließlich Veränderungen in Genen wie TP53, RB1 und anderen, die Zellzyklus und Apoptose regulieren. Die genetische Landschaft kann jedoch je nach Sarkomtyp variieren. Das Management von Knochen- und Weichteilsarkomen erfordert in der Regel einen multidisziplinären Ansatz, der Chirurgie, Strahlentherapie und Chemotherapie umfassen kann. Die spezifische Behandlungsstrategie hängt von einer Reihe von Faktoren ab, einschließlich des Typs des Sarkoms, der Größe und Lage des Tumors sowie des Vorhandenseins oder Fehlens von Metastasen. Die Prognose ist stark abhängig vom Stadium der Erkrankung bei Diagnosestellung sowie von der spezifischen Tumorbiologie.